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Im letzten Jahr war alles anders! Die Corona-Pandemie hatte nicht nur Auswirkungen auf unsere Hygienemaßnahmen, sondern auf fast alle Bereiche des Lebens. Das war teilweise positiv, teilweise aber auch negativ.
So ist das Bruttoinlandsprodukt um 4,9 % deutlich gesunken. Deutschland hatte 2020 das zweithöchste Staatsdefizit seit der Wiedervereinigung in Höhe von 139,6 Milliarden Euro. Die Fluggäste sind um ganze 74,5 % gesunken und hat damit den niedrigsten Wert seit der deutschen Vereinigung erreicht. Die Konsumausgaben sind um 4,6 % gesunken. Auch hier handelt es sich um den stärksten Rückgang seit Jahrzehnten.
Dafür gab es allerdings auch 10,7 % weniger Verkehrstote, was der niedrigste Stand seit fast 70 Jahren ist. Und es wurde ein Rekordhoch in der erneuerbaren Energie erreicht. Denn hier beziehen wir nun 47 % unseres Stroms her [1].
Wenn alle Branchen, alle Lebensbereiche und alle Bundesbürger*innen die Auswirkungen der Pandemie zu spüren bekommen haben, dann ist die logische Schlussfolgerung, dass dies auch im Crowdinvesting-Markt passiert sein muss.
Ob das wirklich so ist, zeigt der Crowdinvest Marktreport 2020 von Crowdfunding.de. Wir haben uns diesen genauer angeschaut und für Sie die wichtigsten Zahlen und Fakten hier zusammengefasst:
Die Grafik zeigt deutlich, wie sich der Crowdinvesting-Markt seit 2011 entwickelt hat – und zwar steil nach oben! 2016 gab es im Bereich Unternehmen bereits einen Rückgang, der Crowdinvesting Markt im Allgemeinen ist jedoch auch in diesem Jahr angestiegen.
Doch das hat sich 2020 geändert. Zum ersten Mal bricht der Markt ein und wir haben somit einen Rückgang des Gesamtmarktes von 21,5 %. Während alle Segmente einen Rückgang verzeichnen mussten, explodieren die Zahlen für Crowdinvestments in der Energiebranche. Diese konnte ein Plus von 44,8 % im Jahr 2020 verzeichnen.
Das bisher größte Segment der Immobilien-Crowdinvestings ist um 18,9 % im vergangenen Jahr gesunken. Und genau diese Zahl, schauen wir uns einmal genauer an.
Das Segment der Immobilien-Crowdinvestings ist 2018 und 2019 am stärksten gewachsen. 2019 konnte in diesem Segment ein Zuwachs von 46,0 % verzeichnet werden. Doch die Pandemie und ihre Folgen hat auch den Immobilien-Crowdinvesting-Markt nicht verschont. Und das, obwohl Immobilien besonders in unsicheren Zeiten eine gute Investitionsmöglichkeit darstellen.
2020 sanken die Immobilieninvestments um 18,9 % und lagen damit Ende 2020 bei 973 Millionen Euro.
Der Crowdinvest-Report verrät uns darüber hinaus auch, in welche Nutzungsarten der Immobilien investiert wurde. Dies teilt sich wie folgt auf:
Außerdem gibt der Crowdinvest-Report Einblicke in die Verteilung der einzelnen Immobilien-Crowdinvesting-Plattformen am Markt. Und auch hier sieht man deutlich, dass sich etwas tut: Weg von wenigen Großen, hin zu vielseitigeren Angeboten und Plattformen.
So hatte Exporo 2019 noch 41% der angebotenen Projekte und 62% des gesamten Investitionsvolumens ausgemacht. 2020 waren es noch 38 % an Projekten und 53 % des Investitionsvolumens.
Unternehmen wie Engel & Völkers, EstateGuru, dagobertinvest, Rendity und YNTO konnte 2020 ihren Marktanteil sowohl an Projekten, wie auch an Investitionsvolumen steigern.
2020 war das erste rückläufige Jahr für den Crowdinvesting-Markt. 2020 war aber auch das erste Jahr von YNTO.
Wir sind stolz, dass wir trotz der Krise, die den Immobilien-Crowdinvesting-Markt getroffen hat, so erfolgreich gestartet sind. Wir konnten im vergangenen Jahr bereits 7 erfolgreiche Projekte umsetzen und belegen damit Platz 7 der 28 Unternehmen, die am deutschen Immobilien-Crowdinvesting-Markt beteiligt sind. Das bestärkt uns nur noch ein weiteres Mal in unserer Vision und unserer Arbeit.
Und wenn wir bereits in Krisenzeiten erfolgreiche Projekte umsetzen konnten, was passiert dann erst, wenn die Pandemie vorbei ist und der Markt wieder ansteigt?
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