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Die Mietpreis­entwicklung
während Corona

Covid-19 hat die Welt bereits verändert und wird sie auch langfristig verändern. Doch wie wirkt sich die Corona Pandemie eigentlich auf den Wohnungsmarkt aus? Den Wert einer eigenen Immobilie haben die Befragten Bundesbürger*innen immer schon zu schätzen gewusst – so sagten 51 Prozent im Februar 2020, dass eine Immobilie eine sinnvolle Kapitalanlage zur privaten Vermögensbildung darstellt. 

Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsinstituts YouGov im Auftrag der Commerz Real. Das war VOR dem Lockdown. Doch wie sieht es jetzt aus? Vertrauen wir nach wie vor in den Immobilienmarkt? Die Antwort mag viele erschrecken, aber der Wert ist sogar um 5 Prozent gestiegen. Denn im Juni 2020 kamen 56 Prozent der Befragten zu dem Ergebnis, dass eine Immobilie eine sichere und sinnvolle Investition ist. Doch wieso stieg dieses Vertrauen in den Immobilienmarkt an? Und wie wird es weitergehen – auch für Mieter?

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Der Lockdown und seine Folgen

Von heute auf morgen hat sich in diesem Jahr alles verändert: Durch die Kontaktbeschränkungen wurden wir alle dazu aufgerufen, möglichst viel Zeit zuhause und möglichst wenig Zeit in der Öffentlichkeit zu verbringen. Die Folgen waren sehr schnell bemerkbar. Wer konnte, verlegte seine Arbeit ins Homeoffice. Wer die Möglichkeit hatte, fuhr mit dem Auto oder dem Fahrrad zur Arbeit, statt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Erledigungen, die online gemacht werden konnten, wurden auch so erledigt. Kleine Geschäfte sowie Sportstudios und Kultureinrichtungen blieben geschlossen. Was dann passierte, war absehbar: Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Kleinunternehmer, die sich nicht mehr über Wasser halten konnten. Und was passiert, wenn so viele Arbeitnehmer gleichzeitig in Kurzarbeit gehen müssen oder im schlimmsten Fall sogar komplett ihre Jobs verloren haben? Genau – Rechnungen können nicht mehr bezahlt werden. Bei Büro- und Ladenflächen zeigte sich dies bereits schon kurz nach dem Lockdown. Die Besitzer*innen konnten ihre Geschäfte nicht mehr halten, da alle Einnahmen von heute auf morgen wegfielen. Und auch heute sieht man noch viele leer stehende Geschäfts- oder Büroflächen, die nach und nach wieder vermietet werden. Während sich in diesem Segment also eine Menge bewegt, sieht es im Wohnimmobilienmarkt anders aus.

Der Immobilienmarkt während der Corona-Pandemie

Viele Mieter*innen hoffen vermutlich darauf, dass sich die Mieten durch Corona stark nach unten korrigieren. Denn die Mieten in Deutschland sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen: Im Jahr 2018 stieg die Miete bei Bestandswohnungen um 3,7 Prozent, 2019 waren es weitere 3,1 Prozent. Doch wie sieht es 2020 aus? 2020 wird laut IVB mit einem Anstieg von 2,5-3,0 Prozent gerechnet. Also nur minimal weniger als in den vergangenen Jahren.

Schauen wir uns den Vergleich der Mieten im Januar (also vor dem Lockdown) und um März (also während des Lockdowns) an, so sehen wir kaum eine Veränderung (Quelle: Immowelt):

Doch was ist, wenn Mieter*innen ihre Miete durch die Folgen der Pandemie nicht mehr zahlen können? Auch das scheint eher ein Wunschdenken der Mieter*innen in überteuerten Großstädten zu sein. Denn laut einer repräsentativen Umfrage gaben nur 3,8 Prozent der Befragten an, ihre Mietzahlungen im Zuge der Corona-Pandemie einzustellen bzw. zu unterbrechen. Es sieht also nicht danach aus, dass Mietzahlungen ausbleiben. (Quelle: FAZ)

Wie geht es weiter?

Da noch niemand von uns eine weltweite Pandemie miterlebt hat, kann auch niemand mit Gewissheit sagen, wie es weiter geht und wie sich die nächsten Monate entwickeln werden.
Experten gehen aber davon aus, dass der Wohnungsmarkt und damit auch die Mietpreise so robust sind, dass auch Covid-19 ihnen nichts anhaben kann.
In wenigen Regionen sowie bei gewerblichen Immobilien könnten die Preise etwas nachgeben – jedoch nur kurzfristig. Mittel- und langfristig wird sich der Immobilien- und Wohnungsmarkt schnell wieder von der Corona-Pandemie erholen. Und somit scheint es so, dass die Bundesbürger*innen gar nicht so falsch liegen mit ihrem Vertrauen in den Immobilienmarkt. Denn dieser wird vielleicht nicht als der eine große Gewinner der Pandemie hervorgehen, aber ganz bestimmt nicht als einer der Verlierer!

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